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Vier Fälle für wasserdichte Profile

Viele Bäder, die vor mehr als 20 Jahren mit keramischen Fliesen ausgestattet wurden, werden heute renoviert. Vorhandene Boden- und Wandfliesen bleiben dabei häufig erhalten. Profile spielen hierbei eine wichtige Rolle, wie die folgenden Beispiele zeigen.

Bodenleger renovieren in Bädern heute oft mit modernen, dünnschichtigen und feuchtigkeitsunempfindlichen Designbelägen. Doch auch die richtige Wahl der Profile ist maßgeblich, um den Boden vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen.

 

1 WENN DER ALTE FLIESENSOCKEL ERHALTEN BLEIBT

Mit der „Reno -Sockelleiste 370“ werden die Fugen der alten keramischen Fliesen mit Spachtelmasse ausgeglichen und der Designbelag vollflächig auf den vorbereiteten Untergrund geklebt. Fliesenriemchen abzuschlagen ist zeitaufwendig und kann die Wand beschädigen. Mit der Sockelleiste lassen sich Fliesensockel bis zu einer Tiefe von elf Millimeter schnell und sauber kaschieren. Dazu wird das Aluminiumprofil auf den vorhandenen Sockel geklebt. Zugeschnittene Streifen des Designbelags lassen sich auf der Vorderseite des Profils einkleben. Es entsteht eine wasserfeste, dekorgleiche Sockelleiste.

 

2 WASSERDICHTE STÖSSE AN INNEN- UND AUSSENECKEN

Im Trend liegen wasserfeste Beläge aus Kunststoff oder mineralischen Werkstoffen, die im Wandbereich auf bestehende Fliesen geklebt werden. Problematisch ist dabei die Ausgestaltung von Innen- und Außenecken, denn je nach Belag können die Schnittkanten leicht ausreißen. Prinz bietet für diesen Fall den „Innenwinkel 108“ und den „Außenwinkel 279“ an, in die die Stoßkanten eingeschoben werden. Die Einschubhöhe der Profile ist mit vier Millimetern so bemessen, dass sie neben dem Belag ausreichend Klebstoff oder Dichtstoff aufnehmen können. So werden Ausreißer kaschiert und gleichzeitig abgedichtet. Sogar alte Silikonfugen bleiben hinter den angefasten Profilen verborgen. Die Profile aus Aluminium setzen zudem gestalterische Akzente. Durch Eloxieren der Oberfläche sind sie gegen Korrosion geschützt und wasserresistent.

 

3 ÜBERGÄNGE ZWISCHEN WAND UND BODEN

Die Sockelprofile „380“ und „381“ haben eine Wendefunktion. Sie sind für die Verarbeitung von Designbelägen mit Stärken von zwei bis drei und vier bis fünf Millimeter geeignet und können als Sockel- oder als Wandanschlussprofil eingesetzt werden. Der Profilfuß ist schräg, um dahinter eine unsichtbare Silikonfuge setzen zu können. Wandanschlüsse und Ecksituationen sind damit gegen Feuchtigkeit geschützt und ansprechend gestaltet.

 

4 EINE LÖSUNG FÜR ALLE BELÄGE

Das Wandanschlussprofil 297 kann in Zusammenhang mit jeglichem Boden eingesetzt werden. Es handelt sich um einen gleichschenkligen Innenwinkel, der auf einer Schenkelrückseite selbstklebend ist. So lässt er sich wahlweise horizontal an der Wand wie auch vertikal an einer Fenster- oder Türlaibung befestigen. Auch hier kann der Verleger rückseitig eine Silikonfuge zum Feuchtigkeitsschutz setzen. Das Anschlussprofil ist in Silber und in Weiß pulverbeschichtet sowie in weiteren RAL-Tönen erhältlich.

 

bwd boden wand decke / Ausgabe 2/2022

07. Februar 2022, 14:00

1 Die „Reno-Sockelleiste 370“ kaschiert Fliesensockel bis zu elf Millimetern.

2 Innenwinkel „108“ und Außenwinkel „279“ lassen Ausreißer an Schnittkanten verschwinden.

3 Die Profile „380“ und „381“ sind durch die Wendefunktion gleichzeitig Sockel und Anschlussprofil.

4 Das Wandanschlussprofil „297“ kann im Zusammenhang mit jedem Bodenbelag eingesetzt werden.

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