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Mit asymmetrischer Dehnfuge zur optimalen Position

CARLPRINZ – Als Bodenleger kennt man das Problem: Dehnfugen im Estrich, die bei der Verlegung in den Oberboden übernommen werden müssen, liegen oft nicht an der optisch idealen Stelle. Insbesondere in Türdurchgängen sollte die Dehnfuge in der Türfalz liegen, damit sie unter dem Türblatt verschwindet. Liegt die Estrichfuge optisch ungünstig, bietet Prinz mit dem neuen Dehnfugen-Basisprofil »Nr. 779« eine mögliche Lösung: Der Profilschenkel ist nahezu doppelt so breit wie beim Standard-Profil »Nr. 778«. So lasse sich die Dehnfuge um bis zu 2 mm verschieben.

Aufgrund des innovativen Baukastenprinzips lassen sich die wenigen Einzelkomponenten des Dehnfugenprofils auf verschiedenste Arten kombinieren. Aus vier Standardfarben in zwei Höhen ergeben sich mit schmalen, breiten oder asymmetrisch angeordneten Basisprofilen 24 Kombinationsmöglichkeiten.

Gleichzeitig ist das Konzept laut Hersteller wirtschaftlich. Selbst in der vorkonfektionierten Variante, bei der keine zusätzliche Montage auf der Baustelle anfällt, sei das Dehnfugenprofil günstiger als ein vergleichbares Standard-Dehnfugenprofil mit Silikonfuge. Verleger, die sich für die Einzelkomponenten entscheiden, würden noch mehr sparen.

Weiterer Vorteil sei, dass sich der Dehnfugenstreifen auch Jahre nach der Montage problemlos austauschen lasse, zum Beispiel, wenn neue Farbakzente gewünscht werden, wenn der Design-Boden erneu wird, oder wenn die Fuge durch jahrelange, intensive Benutzung unschön geworden ist. Die innovative Clips-Verriegelung sorge dafür, dass die neue Einlage in Sekunden fest im Aluminium-Basisprofil verankert werden kann. Ein ausführliches Montagevideo stellt Carl Prinz auf seiner Website zur Verfügung.

 

Sanierung von gefliesten Flächen mit pflegeleichten LVT Dryback-Belägen

Alte, aber technisch intakte Fliesenböden werden heute oft mit Spachtelmasse ausgeglichen und mit vollflächig verklebtem Designbelag (LVT Dryback) belegt, der eine absolut ebene Fläche ohne sichtbare Fugen bildet. Vorhandene Fliesensockel wurden bisher aufwendig entfernt, dabei konnte die Wand darunter sehr leicht beschädigt werden, was weitere Nacharbeiten zur Folge hatte.

Speziell zur Renovierung von alten, unansehnlich gewordenen Fliesensockeln wurde die Reno-Sockelleiste »Nr. 370« entwickelt. Diese werden mit dem neuen System bis zu einer Tiefe von 11 mm einfach, schnell und sauber kaschiert. Aus dem Dryback-Belag wird ein Streifen in passender Höhe zugeschnitten und auf der Vorderseite des Profils eingeklebt. So entstehe ohne großen Aufwand eine attraktive, dekorgleiche Sockelleiste, das zeitaufwendige Abschlagen der alten Riemchen entfällt.

 

Modeme Technik in ehrwürdigem Hamburger Konzerthaus

Der historische, neobarocke Konzertsaal der im Jahr 1908 eröffneten Laeiszhalle in Hamburg wurde zum Jahreswechsel 2020/2021 saniert. Das Denkmalschutzamt Hamburg sowie die Betreiber des Konzerthauses wünschten sich ein bronzefarbiges Profil für die oberen Ränge, das sowohl ein nach unten abstrahlendes LED-Lichtband aufnehmen und gleichzeitig an die verschiedenen Radien der Treppenstufen angepasst werden kann. Das Team von Oliver Wagner Inneneinrichtung in Hamburg wurde mit der Umsetzung betraut.

» Bei unserer Recherche sind wir auf die Firma Prinz gestoßen und waren höchst erfreut, dass Prinz mit großem Interesse und Flexibilität all diese Wünsche realisieren konnte«, erzählt Geschäftsführer Oliver Wagner. »Wir haben insgesamt zwölf Stufen mit unterschiedlichen Radien ausgemessen und ans Werk in Goch übermittelt. Dort wurde die Ware nach Skizze gebogen und anschließend direkt auf der Baustelle angeliefert. Im großen Konzertsaal konnten die vorkonfektionierten Treppenkanten exakt und ohne Probleme eingebaut werden. Die restlichen 120 LaufmeterTreppenkanten konnten unsere Handwerker vor Ort segmentieren und an die leicht gebogenen Podeststufen anpassen.«

Auch Norbert Lauhöfer, Anwendungstechnik Carl Prinz, freut sich, dass sie die Wünsche erfüllen konnten und Teil dieses Projekts sein durften: » Nachdem Herr Wagner bereits einige Absagen erhalten hatte, rief er mich an und fragte, ob wir eine Möglichkeit sehen würden, beleuchtete Treppenkantenprofile in bestimmte Radien zu biegen und in einem Wunschfarbton zu eloxieren. Nach dem Erhalt detaillierter Skizzen sowie intensiver Abstimmung konnte der Wunsch dank reibungsloser, enger Zusammenarbeit der Entwicklungsabteilung von Prinz, der Biegerei und dem Eloxalwerk in sehr kurzer Zeit realisiert werden. Wir freuen uns, dass wir dieses komplexe und einzigartige Projekt von Anfang bis Ende begleiten durften.«

 

Wissenswertes …

Die Carl Prinz GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit Sitz in Goch. Es ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von Profilsystemen im Bereich Fußbodentechnik. Mit seinen Produkten mochte Prinz die Verlegung von Bodenbelägen vereinfachen sowie die Optik perfektionieren. Zudem werde Wert darauf gelegt. dass die Systeme flexibel einsetzbar sind.

 

Baustoff Partner / Ausgabe 8/2021

30. August 2021, 16:16

Vergleich des Standard-Profils »Nr. 778« mit dem neuen Dehnfugensystem »779«: Der Profilschenkel ist fast doppelt so breit, damit lässt sich die Dehnfuge um bis zu 20 mm verschieben.

Die Reno-Sockelleiste »Nr. 370« kann einfach auf den bestehenden Fliesensockel (bis zu einer Tiefe von 11 mm) aufgebracht und mit einem Streifen des neuen Bodenbelags beklebt werden.

Die Laeiszhalle in Hamburg (Bild: AdobeStock).

Der große Konzertsaal in der Laeiszhalle - bei der Sanierung waren bronzefarbige, gebogene Profile erwünscht, die zudem ein nach unten strahlendes Licht ermöglichen - Carl Prinz konnte mit seinem Treppenkantenprofil all diese Wünsche erfüllen (Bild: Maike Piorr).

LED-Treppenkante »Nr. 218« von Carl Prinz ermöglicht einen dekorativen Abschluss der Treppenstufe mit integriertem Lichtband, das eine dezente Beleuchtung nach unten bildet.

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