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Problemlösungen für die Renovierung von Designböden

Für die Renovierung mit Designbelägen sind passgenaue, anwenderfreundliche Profilsysteme unverzichtbar. Prinz präsentiert eine neue Auswahl an Problemlösungen für die Verarbeitung von Drybacks, LVT Click oder Loose Lay-Belägen.

Alte, aber technisch intakte Fliesenböden werden heutzutage regelmäßig mit Designbelag (Dryback) saniert. Um Zeit und Kosten zu sparen, können die alten keramischen Fliesen und vorhandene Fugen mit Spachtelmasse ausgeglichen werden. Der Designbelag wird anschließend vollflächig auf dem vorbereiteten Untergrund verklebt. So entsteht eine neue, attraktive Fläche ohne sichtbare Fugen. Probleme bereiteten bisher die vorhandenen Fliesensockel, die aufwendig entfernt werden mussten. Dabei wurde häufig die Wand beschädigt, was weitere Nacharbeiten zur Folge hatte.

 

Neue Sockelleiste kaschiert alten Fliesen-Sockel

Für diese Fälle entstand in der Prinz-Entwicklungsabteilung die Reno-Sockelleiste »370«. Die Aluminium-Leiste kaschiert den vorhandenen Fliesen-Sockel. Aus dem Dryback-Belag wird ein Streifen in passender Höhe zugeschnitten und auf der Vorderseite in das Profil eingeklebt. So lässt sich ohne großen Aufwand eine dekorgleiche Sockelleiste gestalten, ohne dass der alte Sockel entfernt werden muss. Anfang 2022 erweitert Prinz dieses Sortiment um die Reno-Sockelleiste »369« für Designbeläge mit Click-Verriegelung oder Loose Lay. Diese Beläge sind nicht nur einfach zu verlegen, sie können später rückstandsfrei wieder aufgenommen werden, so Carl Prinz. Das sei insbesondere in Mietwohnungen oder für temporäre Flächen im Ladenbau sehr vorteilhaft. Vorausgesetzt, der Untergrund ist gemäß DIN 18202 planeben, sind keine weiteren Untergrundvorarbeiten erforderlich. Die Verwendung einer druckstabilen Unterlage (z.B. LVT »Silent Pur« 1,4 mm) ist ausreichend. Um die Leiste später wieder entfernen zu können, sollte ein doppelseitiges Klebeband oder ein Montagekleber verwendet werden.

 

Breite Dehnfugenprofile

Bodenleger kennen das Problem: Dehnfugen im Estrich, die gemäß DIN 18365 bei der Verlegung in den Oberboden übernommen werden müssen. Häufig befinden sich die Fugen nicht an der idealen Stelle oder haben brüchige Ränder. Für diese Fälle hat Prinz das neue Dehnfugensystem »779« als optimale Lösung. Der Schenkel hat eine Breite von 41 mm – so lässt sich die Dehnfuge im Oberboden um bis zu 20 mm versetzen, ohne dass sie ihre Funktion verliert.
Das Prinz Dehnfugensystem ist vormontiert oder als Bausatz lieferbar. Die Dehnfugenstreifen für Beläge bis zu 6 mm Stärke bestehen aus einem koextrudierten Hart und Weich-PVC. Der Unterbau aus Hart-PVC verspricht eine sichere, dauerhafte Verankerung im Basisprofil. Der obere Teil aus Weich-PVC sorgt für die notwendige Elastizität bei Stauch- und Dehnbewegungen. Spannungen aus dem Untergrund werden aufgenommen, ohne dass der Dehnfugenstreifen reißt oder sich vom Profil löst. Bei Bedarf kann der Dehnfugenstreifen problemlos ausgetauscht werden. Die innovative Clips-Verriegelung sorgt dafür, dass die neue Einlage in Sekunden fest im Aluminium-Basisprofil verankert ist.

 

Problemlösungen für breite Randfugen

Breite Randfugen bereiten dem Bodenleger Probleme. Er kann auf dem Dämmstreifen weder spachteln noch Klebstoff aufbringen. Der Bodenbelag, der bis nah an die Wand verlegt w erden soll, hat im Fugenbereich nach unten keinen Halt und sinkt ein. Für diese Fälle hat Prinz Randfugenprofile mit einer Breite von 45 mm entwickelt. Der außen liegende, gelochte Teil liegt auf dem Estrich auf und wird eingespachtelt oder verklebt. Der geschlossene Teil des Profils überbrückt die Fuge und bildet einen belastbaren Untergrund für den Bodenbelag. So ist bei diffusionsdichten Belägen die Voraussetzung eines saugfähigen Untergrunds selbst im Randbereich gegeben. Prinz hat das Programm um weitere Höhen ergänzt und bietet Randfugenprofile nun für Belagstärken bis 3 mm, 4,5 mm und 6 mm an.

 

Treppenrenovierung leichtgemacht

»Design Step« ist ein zweiteiliges Treppenkantensystem für die Verarbeitung von Designbelägen mit Stärken von 4,0 – 6,5 mm. Mit einer Schenkelbreite von 49 mm ist das Basisprofil laut Prinz äußerst stabil und liegt satt auf der Stufe auf. Die Verschraubung ist weit nach hinten versetzt, sodass die Bohrlöcher nicht ausreißen können. Die Montage beginnt an der untersten Setzstufe. Als Nächstes wird das Basisprofil verschraubt und der Bodenbelag auf der Trittstufe verklebt. 
Für das »Finish« hat der Verarbeiter die Wahl zwischen einem Profil mit Schraubbefestigung oder verdeckter Clips-Befestigung. Beide Ausführungen weisen dasselbe Profildesign auf, sodass sie gut miteinander kombiniert werden können. Um maximale Belastbarkeit und Sicherheit zu gewährleisten, wird zwischen Ober- und Basisprofil sowohl eine formschlüssige als auch eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt. Die Profile sind leicht zu verarbeiten und wurden durch den TÜV zertifiziert. »Design Step« ist mit seiner puristischen Optik in den Dekoren Silber, Edelstahl matt und Edelstahl gebürstet erhältlich.

 

baustoffPARNTER / Ausgabe Dezember 2021 – Januar 2022

03. January 2022, 10:00

Mit der Reno-Sockelleiste »370« lassen sich alte Fliesensockel im Handumdrehen sanieren, ohne dass diese entfernt werden müssen.

Mit den überbreiten Basisprofilen lassen sich Dehnfugen um bis zu 20 mm versetzen.

Für breite Randfugen gibt es von Prinz Randfugenprofile mit einer Breite von 45 mm.

Das Prinz »Design Step« Clipssystem »330« bietet eine perfekte Optik ohne Schraublöcher.

Das Prinz »Design Step« Schraubsystem » 331 « Rann jederzeit wieder aufgenommen werden.

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